Eine Fotoserie von Ende Februar, einer Zeit, in der wir öfters noch mal viel Schnee bekommen. Unten der Blick vom Kirchweg hinüber zur Kieskaute.
Erstaunlich aber, wie hell es jetzt morgens um viertel nach 8 schon ist.
28. Februar 2020, 8.14 Uhr.
Der Bergahorn treibt sehr spät aus, um sich vor Frösten zu schützen. Hier zu sehen eine perfekte, fein verästelte Krone, die unbedingt vor den von unten wild nachwachsenden Eschen geschützt werden muss.
25. März 2020
Die Sonne bricht durch ein Gehölz unterhalb der (ehemaligen) Dicken Buche und lässt die Blüten des Kleine Immergrün (Vinca minor) aufleuchten.
Da dies keine Wildpflanze ist, stand hier wahrscheinlich einmal ein Bauernhof mit einem Garten. Die Terrassierung des Geländes deutet auch auf Siedlungstätigkeit hin.
Es ist nachgewiesen, dass die Pflanze an Standorten fast 2000 Jahre überdauern kann.
1. April 2020
Ein Ausflug an die Wied bei Steinebach und den Dreifelder Weiher.
Es ist schon Anfang April, aber immer noch vorfrühlingshaft.
4. April 2020.
Die Rinde des Ahornbaumes am Kirchweg wirkt wie eine aus großer Höhe aufgenomme Landschaft: Wälder, Seen, Kanäle...
27. April 2020.
Die Wildwiese vor meinem Haus sieht am schönsten aus, wenn ein sachter Wind hineingeht. Was erkennt man hier noch? Anfang Juli ist das Gras schon ausgereift und die Margeriten voll erblüht – Hinweis auf ein sehr trockenes und warmes Jahr.
5. Juli 2020
Das herrliche Weiße Straußgras (Agrostis stolonifera) pflückte ich auf der Wiese vorm Haus.
Diese Grassorte ist ein Indikator für feuchte Böden.
10. August 2020
Nicht eine Koralle aus dem Meer, sondern eine Flechte vom Bergahorn. Gefunden auf dem Kirchweg.
23. November 2020
Ein frostiger und klarer Novembermorgen, kurz vor 8 Uhr. Auf die Baumreihe an Kirchweg scheint die frühe Morgensonne und lässt das Herbstlaub aufleuchten.
5. November 2020
Zur anderen Seite hin hängt dichter Nebel über dem Tal.
Die armen Menschen, die da leben müssen.
Das Foto zeigt noch eine außergewöhnliche Licht- und Wettererscheinung:
Vorne auf den Nebelmassen sieht man den Schatten des Wolfswaldes.
Diese faszinierenden Licht- und Farbeffekte entstehen durch die Kombination von zwei Lichtquellen: der am südwestlichen Himmel stehenden Vormittagssonne und der von dieser angestrahlten, hochnebelartiken Wolke hinter dem Wolfswald. Die Blätter gehören zu den am Kirchweg eigentlich regelwidrig gepflanzten Hainbuchen.
10. November 2020, 11.38 Uhr
Das flammende Inferno hinter der Pappelreihe entsteht durch Kontraste, die selbst der hochgezüchtete Sensor des iPhone 6s nicht mehr bewältigen kann. Aber mit Leichtigkeit das menschliche Auge.
21. November 2020, 7.27 Uhr
Die Photos entstanden in Hölzenhausen (Oberwesterwald), wenn nicht anders angegeben.